Inwiefern beeinflusst die Unfähigkeit sich Bilder vorzustellen zu können unseren Sinn für Schönheit? Die Werbeindustrie geht (ging?) davon aus, dass "schönere Produkte" das Kaufverhalten der Menschen stark beeinflusst. Sind Aphantisten immuner gegen diese Werbung? Ist der Sinn für optische Ästhetik angeboren (vielleicht sogar geschlechtsspezifisch) oder entsteht er im Laufe des Lebens dem Alter angepasst neu? Ich habe den Eindruck, für manche Menschen ist es das Lebensziel schlechthin, sich alles so schön wie möglich einzurichten und natürlich für andere schön zu sein.
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Kommentare (4)
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Ästhetik hat für mich etwas mit Harmonie zu tun. Besonders deutlich wird dies in der Abfolge Mathematik - Architektur - Musik und sinnfällig dazu etwa in den Chladinischen Klangfiguren.. Wobei auch das scheinbar Disharmonische ästhetisch sein kann. So ist etwa die Musik von Giacinto Scelsi für die meisten meiner Mitmenschen nicht hörbar. Aber das liegt m.E. an der fehlenden Gewohnheit, das Harmonische auch in solchen Musikwerken entdecken zu können.
Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht direkt. Schöne Dinge wahrnehmen und schöne Dinge zu erinnern sind doch zwei Paar Schuhe oder verstehe ich etwas falsch?
Ich bin bspw. mit annähernd keiner visuellen Fantasie ausgestattet und behaupte einen sehr guten Sinn für Ästhetik, Stil und "Schönheit" zu haben.