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✨ Ein bewusstes Innehalten – Meine persönliche Auszeit in 2025 ✨

  • Autorenbild: Nadine
    Nadine
  • 30. März
  • 2 Min. Lesezeit


2025 habe ich mir ganz bewusst eine Auszeit genommen. Eine echte Pause – nicht, um To-do-Listen abzuarbeiten oder sofort das nächste Projekt zu planen (das ist mir teilweise sehr schwer gefalllen), sondern um nach innen zu schauen. Um zu reflektieren, zu fühlen, zu sortieren.


Es war das erste Mal seit langem, dass ich mir diesen Raum gegeben habe. Ohne konkretes Ziel, aber mit einer klaren Sehnsucht: wieder mehr bei mir anzukommen und zu fühlen 🌿


Besonders intensiv war meine Auseinandersetzung mit dem Konzept des Internal Family Systems (IFS). Die Arbeit mit Internal Family Systems (IFS) hat mir eine ganz neue Welt eröffnet. IFS geht davon aus, dass wir viele innere Anteile in uns tragen – wie eine kleine innere Familie. Manche Anteile wollen uns schützen, andere treiben uns an, wieder andere tragen alte Verletzungen. Statt diese Stimmen zu ignorieren oder zu unterdrücken, lädt IFS dazu ein, ihnen zuzuhören – mit Neugier und Mitgefühl 🧡


Als ich im Januar 2024 meine Aphantasie entdeckt habe – die Unfähigkeit, innere Bilder zu sehen – war das erstmal wie eine leise Irritation. So vieles in der inneren Arbeit, in Meditation oder Therapie, ist auf Visualisierung ausgerichtet. Und ich? Da war… nichts. Kein Bild, kein innerer Film.


IFS hat mir geholfen, diesen Teil nicht als Mangel zu sehen, sondern als einen eigenständigen Anteil, der ebenfalls einen Platz in meiner inneren Gemeinschaft verdient. Ich stelle mir meine Aphantasie inzwischen wie einen stillen Mitbewohner vor – präsent, aber ruhig. Klar im Denken, stark im Fühlen, auch wenn keine Bilder auftauchen.

Diese Annahme hat vieles verändert. Ich höre mehr auf Körperempfindungen, arbeite stärker mit Worten, Stimmungen und Symbolen – und erkenne, dass meine innere Welt genauso lebendig ist, auch wenn sie anders funktioniert.


Seit einer Woche bin ich wieder im Arbeitsalltag – und ich merke, wie wichtig es ist, das, was ich in meiner Auszeit gelernt habe, mitzunehmen. Ich nehme mir bewusst kleine Pausen. Manchmal sind es nur zwei, drei Minuten, in denen ich die Augen schließe und nach innen lausche. Das reicht oft schon, um wieder in Verbindung mit mir zu kommen.


Statt eines Power Naps habe ich begonnen, Yoga Nidra in meinen Tag zu integrieren – ein sanftes, geführtes Ruhen, das mich tief entspannt und gleichzeitig bei mir ankommen lässt. Es ist wie ein kleines Reset für Körper und Geist.


Ich werde mich weiter beobachten – besonders die inneren Anteile, die mich oft antreiben, die planen, optimieren, grübeln. Ich bin diesen Stimmen dankbar, denn sie haben mich weit gebracht. Aber ich lerne, ihnen nicht immer sofort das Steuer zu überlassen.


Mein Ziel ist es, eine neue Balance zu finden. Eine, in der ich bewusst für mich einstehe. Nicht aus Trotz, sondern aus Klarheit. Weil ich verstanden habe, dass echte Stärke oft im Innehalten liegt ✨


💬 Wie geht es dir mit innerer Balance?

Hast du dir schon einmal bewusst eine Pause genommen – nicht nur von der Arbeit, sondern auch von innerem Druck?Und kennst du das Gefühl, viele „Stimmen“ in dir zu haben, die dich antreiben oder zurückhalten?


Ich freue mich, wenn du deine Gedanken dazu mit mir teilst – ob du selbst schon mit IFS gearbeitet hast, Aphantasie ein Thema für dich ist oder du einfach neugierig auf neue Perspektiven bist 🌱

 
 
 

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